Liebe Leserin, lieber Leser,

dieses ist nun schon das 4. „Corona-Heft“ – und ein wirkliches  Ende der Pandemie ist nicht wirklich in Sicht. Ein bürokratisches Durcheinander auf europäischer und deutscher Ebene, widersprüchliche Angaben über Impfstoffe begleiten uns tagtäglich – man mag es nicht mehr hören und sehen.
Ich hoffe, dass Sie vielleicht schon geimpft worden sind oder zumindest negativ getestet – bleiben Sie also gesund und uns gewogen.

Die Arbeit in der Redaktion findet zur Zeit als Ein-Mann-Unternehmen statt – die vierteljährlichen Redaktionskonferenzen, der Kontakt mit den Redakteuren und die persönlichen Gespräche fehlen doch sehr. Deswegen ist diese Ausgabe auch etwas spät erschienen – ich bitte um Verständnis.

Allen Widerständen zum Trotz haben unsere Autoren wieder lesenswerte Artikel eingereicht:
zur Erbauung geht es mit „Döntjes ut´n Düwelsmoor“, die Peter Richter bei H. Lemmermann gefunden hat, los.

Eine umfangreiche Arbeit hat Wilhelm Berger mit dem Bericht über „Dörfliches Leben in Osterholz“ vorgelegt.

Frau Arndt meint, dass „Frühling in der Luft liegt“ – hoffentlich bekam sie inzwischen Recht, momentan sieht es draußen mehr nach einer Winterlandschaft aus.

Herbert A. Peschel hat eine Betrachtung von Detlef Gorn, dem Vorsitzenden des Kämmereimuseums Blumenthal e. V., über „Zukunft braucht Erinnerung“ überlassen bekommen – es geht um den sogenannten „Hochbau“ der Kämmerei.

Architektonisch geht es weiter einer Fortsetzung der Reihe „Bremens innerstädtischer Wandel“ über das Gerichtshaus, erarbeitet von Dr. Hans Christiansen.

Vom „Bremervörder Erfindergeist“ in seiner Ausprägung in der Familie Thomas berichtet unser Lokalredakteur Ralf Poppe.

In diesen kalten Frühlingstagen ist es vielleicht etwas tröstlich, von früheren Wetterextremen zu erfahren – ganz so schlimm ist es ja heute doch nicht. Peter Richter erinnert an alte Kapriolen.

Der „Spur der Steine“ im Elbe-Weser-Dreieck verfolgt Lothar Tabery anhand von Beispielen aus Heeslingen,  Zeven, Bliedersdorf und Wulsdorf.

Auch der Fischotter benutzt Steine zur Reviermarkierung – allerdings auf recht eigentümliche Weise – Susanne Eilers erzählt von den lustigen Gesellen.

Wie kommen Hinkelsteine auf die Hammeweiden? Jan Brünjes weiß es und erzählt es „op Platt“.

Zum Schluss finden Sie noch aktuelle Rezensionen heimatkundlicher Werke zur Anregung.

Ich wünsche Ihnen erbauliche Lektüre – bleiben Sie gesund!

Ihr Jürgen Langenbruch