Liebe Leserin, lieber Leser,

nun ging Corona auch bei uns in allen Abteilungen umher und verzögerte die Fertigstellung unserer Zeitschrift erheblich.

Das vorliegende Heft hat einen architektonischen Schwerpunkt, wie Sie bei der Lektüre feststellen werden.

Am Anfang finden Sie allerdings den Artikel von Maren Arndt über Tag- und Nachtfalter, die leider weiterhin stark gefährdet sind.

Daniela Platz erzählt uns von den vielen Gebäuden, die von Heinrich Vogeler, dessen 150. Geburtstag in diesem Jahr gefeiert wird, konzipiert und in Zusammenarbeit mit Architekten wie den Brüdern Alfred und Walter Schulze realisiert wurden.  Wenn Sie mal eine qualifizierte Führung mit Freunden genießen möchten, finden Sie unter „www.worpswede-fuehrung.de“.

Am Schluss des Artikels finden Sie einen Bericht aus der „Worpsweder Zeitung“ vom 24.12.1910 zur Einweihung des Worpsweder Bahnhofs – großer Bahnhof sozusagen...

Herbert A. Peschel berichtet von „Schrot und Korn“ - nach der Lektüre werden Sie froh sein, dass es den Euro gibt!

Lothar Tabery führt die Serie „in welchem Style sollen wir bauen“ weiter mit Beispielen aus Norddeutschland-

Torfschifffahrt – ein seinerzeit mühsames Geschäft; Wilhelm Berger hat die Geschichte der Torfschiffergesellschaft recherchiert.

Bereits oben erwähnt – die Architekten-Brüder Walter und Alfred Schulze; Prof. Dr. Klaus Stanjek hat sich intensiv mit ihnen und ihrer Zusammenarbeit mit Heinrich Vogeler sowie dem architektonischen Erbe der drei beschäftigt.

Nach einer Auflockerung durch die Bauernregeln, die Peter Richter wie immer herausgesucht hat, folgen die Lach- und Torfgeschichten; vermutlich wissen Sie nicht so richtig, was ein Ützepogg ist; mit ging es da auch nicht besser!  Aber Jan Brünjes, der weiß das – und lässt uns teilhaben!

Plattdüütsche Snäcke von Peter Richter – merken und bei passender Gelegenheit wiedergeben!

Jetzt nochmal Architektur – ich darf Ihnen ein opulentes, zweibändiges Werk vorstellen: „Denk mal an Denkmalschutz“, das in unserem Verlag erschienen ist.

Leider, leider ist gerade auch noch die Nachricht eingetroffen, dass unser langjähriger Redakteur und Freund des „Heimat-Rundblick“, Harald Steinmann, verstorben ist – wir verlieren mit ihm einen engagierten Autor und treuen, liebenswerten Kollegen.

Ich bedanke mich bei allen Redakteuren für die aktive Unterstützung und wünschen Ihnen viele wunderschöne Sommertage!

Ihr Jürgen Langenbruch